Die Leaderregion Südliches Waldviertel-Nibelungengau bittet um Veröffentlichung:
Der Wandertourismus boomt – im ganzen Waldviertel und auch am Lebensweg. Nach dem Corona-Stillstand präsentierte der Verein zur Errichtung und zum Ausbau des Lebenswegs nun seinen neuen Wanderpass und verlieh die erste Wandernadel an Initiator Dieter Juster.
Für gewöhnlich beginnt spätestens mit der Pfingstwanderung die Wandersaison am Lebensweg. Das Coronavirus brachte all das aber für einige Wochen zum Stillstand. Welche Auswirkungen das auf den Lebensweg und das Wandern in der Region hat, war Thema bei der Präsentation des Wanderpasses, zu dem der Verein zur Errichtung und zum Ausbau des Lebenswegs am Mittwochnachmittag nach Gutenbrunn einlud.
„Es war eine sehr schwierige Zeit für den Tourismus. Aber in den letzten Wochen haben wir wahnsinnig viele Anfragen bekommen, vor allem der Wander-Tourismus hat sich hervorragend entwickelt“, berichtet Waldviertel Tourismus-Geschäftsführer Andreas Schwarzinger. Ab dem Moment der ersten Lockerungen waren Wanderer unterwegs, auch die Betriebe sind gut gebucht. „Der Lebensweg ist ein absolutes Wanderhighlight in der Region, wenn nicht in ganz Österreich. Das merkt man an der riesengroßen Nachfrage“, lobt Schwarzinger.
Dass das LEADER-Projekt Lebensweg ein besonders erfolgreiches Projekt ist, unterstreicht auch Dieter Holzer, Obmann der Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau. „Der Lebensweg führt direkt an meiner Haustür vorbei. Es ist erstaunlich, wie viele Wanderer da jeden Tag vorbeikommen. Das Projekt hat sehr positive Effekte für die gesamte Region“, betont Holzer.
Ab sofort können Wanderer ihre Erfolge am Lebensweg auch festhalten. Konrad Friedl, Obmann des Vereins zur Errichtung und zum Ausbau des Lebenswegs, stellte das Produkt Wanderpass vor. Erhältlich ist der Pass im Tourismusbüro Yspertal, in den Mitgliedsgemeinden und im Waldviertel Tourismus-Büro. „An jeder Einstiegsstelle der 13 Etappen gibt es eine Stempelbox. Für jede Etappe gibt es einen individuellen Stempel“, erklärt Friedl. Für vier erwanderte Etappen gibt es die bronzene Wandernadel, für acht Etappen die silberne und für alle 13 erwanderten Etappen wird man mit der goldenen Wandernadel belohnt. „Man schickt den Pass einfach an das Tourismusbüro, dann bekommt man die Nadel zugeschickt. Kosten entstehen dadurch keine“, ergänzt Friedl. Die erste goldene Wandernadel überreichte der Obmann im Zuge der Präsentation übrigens gleich an Lebensweg-Initiator Dieter Juster, der bereits die gesamte Strecke von 260 Kilometern bestritten hat.