Wolfsproblematik im Gemeindegebiet Dorfstetten

Am 13. November 2023 wurde mit Frau Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner über die Wolfsproblematik in Melk diskutiert.

Bgm. Alois Fuchs erörterte auch hierbei die Wolfsproblematik in der Gemeinde Dorfstetten. Aufgrund vermehrter Wolfssichtungen im Gemeindegebiet Dorfstetten, hat die Gemeinde rasch darauf reagiert und entschieden, dass die Schulkinder mit dem Bus direkt nach Hause gebracht werden und nicht zu Fuß über weite Strecken nach Hause gehen müssen (vielfach durch Waldgebiete). Die Kosten für den zusätzlichen Transport werden von der Gemeinde Dorfstetten übernommen. Seitens des Bürgermeisters werden die hierfür Verantwortlichen dringendst ersucht, Unterstützung in dieser Angelegenheit zu gewähren bzw. Abhilfe zu schaffen.

Dämmerungseinbruch hat wieder Saison

Im Herbst kommt es vermehrt zu Dämmerungseinbrüchen. Neben Wohnräumen sind auch Kellerabteile bei Einbrechern hoch im Kurs.

Die Tage werden wieder kürzer und die Dunkelheit setzt früher ein: Es ist Herbstzeit. Mit dem Herbst haben auch Dämmerungseinbrüche wieder Hochsaison. In der Zeit von November bis März verschaffen sich die Täter im Schutz der Finsternis Zugang zu Wohnungen und Häusern, insbesondere dann, wenn keine Sicherheitsmaßnahmen von außen zu erkennen oder Zeichen der Abwesenheit sichtbar sind. Doch auch Kellerabteile sind von den Einbrechern ein beliebtes Ziel.

Im Schutz der Dämmerung

Die Einbrüche geschehen meist zwischen 16 und 21 Uhr, wenn die Täter annehmen, dass keiner zu Hause ist. Objekte, die neben Hauptverkehrsrouten liegen und von wo aus schnell geflüchtet werden kann, sind besonders beliebt. Ebenfalls betroffen sind Siedlungen mit schwer einsehbaren Wohnungen. Die Täter nutzen dabei jede Möglichkeit, die sich ihnen bietet, um in den Wohnraum zu gelangen: Sie zwängen Terrassentüren, Fenster und Kellerzugänge auf, nutzen Leitern beziehungsweise Einstiegshilfen wie Gartenmöbel, die im Garten achtlos herumstehen.

Kellereinbrüche gestiegen

Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) wurden 2022 in Österreich 9.138 Kellereinbrüche zur Anzeige gebracht, eine Steigerung von 27,6 Prozent zum Vorjahr (2021: 7.159). Damit fanden rund 60,6 Prozent mehr Einbrüche in Kellerabteile als in Wohnungen statt. Der jährliche Gesamtschaden liegt bei rund acht bis zehn Millionen Euro. Als beliebteste Beute zählt nach wie vor das Fahrrad, gefolgt von Werkzeug, Maschinen und Geräten sowie Zubehör. 55 Prozent der rund 9.100 Kellereinbrüche konnten von den Tatverdächtigen vollendet werden, in den restlichen 45 Prozent fanden die Täter meist keine Beute.

Zielgerichtete Maßnahmen

Die Polizei setzt bereits seit einigen Jahren zielgerichtete Maßnahmen ein, um dieses Phänomen zu bekämpfen: Neben vernetzten Analysemethoden und raschen Fahndungsmaßnahmen wurden auch eigens eingerichtete Ermittlungsgruppen etabliert und Schwerpunkte beim Streifendienst gesetzt. Präventionsbedienstete leisten zudem wichtige Präventionsarbeit und beraten die Bevölkerung vor Ort.

Tipps der Kriminalprävention

  • Schließen Sie Fenster und Terrassen- und Balkontüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen!
  • Verwenden Sie Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder für die Innen- und Außenbeleuchtung!
  • Durch eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe können Einbrüche verhindert werden.
  • Melden Sie Verdächtiges der Polizei!
  • Leitern, Gartenmöbel und frei herumliegendes Werkzeug können praktische Helfer für Einbrecher sein. Sie sollten versperrt im inneren des Hauses aufbewahrt werden.

Wenn der Täter anwesend ist

  • Erwecken Sie den Eindruck, dass Sie nicht allein sind! Rufen Sie einen Namen – zum Beispiel: „Helmut, hörst Du das?“
  • Schalten Sie das Licht an!
  • Ermöglichen Sie dem Täter die Flucht und stellen Sie sich ihm nicht in den Weg!
  • Merken Sie sich möglichst viele Details vom Erscheinungsbild des Täters!
  • Rufen Sie die Polizei unter 133 und geben Sie Informationen zur Anzahl der Täter und Fluchtrichtung weiter! Halten Sie die telefonische Verbindung mit der Polizei!

Nach einem Einbruch

  • Bewahren Sie Ruhe und rufen Sie die Polizei unter 133 an! Telefonische Verbindung mit der Polizei halten und den Anweisungen folgen!
  • Verändern oder berühren Sie nichts!

Weitere Tipps finden Sie auf der Internetseite des Bundeskriminalamtes Eigentum schützen (bundeskriminalamt.at).

1. Mühlentag in Dorfstetten

Am 14. Oktober 2023 fand der 1. Mühlentag bei der Freizeitanlage in Dorfstetten statt. Es kamen über 250 Besucher zu dieser gelungenen Veranstaltung. Überraschend für den Veranstalter waren die vielen interessierten Gäste aus den umliegenden Gemeinden. Das Ziel, alte Zeiten aufleben zu lassen, Vorführungen von altem Handwerk wie Besenbinden, Dengeln, Seiler, Spinnen, Dreschen mit Dreschflegeln usw. ist wirklich gelungen. Davon war auch Landtagsabgeordnete Silke Dammerer überzeugt.

Die Besucher waren eingeladen altes Handwerk nicht nur hautnah zu erleben, sondern sogar selbst Hand an den alten Geräten anzulegen.

Es wurde die Mühle sowie das Venezianersägewerk präsentiert. Hier erhielt man einen Einblick in das Leben und in die Arbeiten vor 100 Jahren.

Für die Kinder war ein Märchenerzähler vor Ort. Die Kinder wurden für das aufmerksame Zuhören mit einer kleinen Überraschung belohnt.

Für das leibliche Wohl wurde mit Kistenbratl, Schnitzel, köstliche Brote und Mehlspeisen bestens gesorgt.
  

Die Livemusik sorgte für gute Unterhaltung und beste Stimmung bei den Besuchern.

Der Dorferneuerungsverein Dorfstetten bedankt sich bei allen Besucher für diesen tollen Tag!

Förderung Photovoltaikanlage – Beendigung mit 31.12.2023

Der Gemeinderat hat in der Sitzung am 28. September 2023 beschlossen, die Photovoltaikanlagenförderung mit Ende des Jahres 2023 auslaufen zu lassen. All jene, die die Fertigstellungsmeldung noch bis 27. Dezember 2023 an die Gemeinde Dorfstetten übermitteln, können die Förderung noch beantragen.

Seit dem Jahr 2010 konnten bisher insgesamt 46 Anlagen mit einer Fördersumme von ca. 20.000,- bezuschusst werden und somit ein wertvoller Beitrag für den Klimaschutz geleistet werden.

Information Werkstoffzentren

Der Gemeindeverband für Umweltschutz und Abgabeneinhebung im Bezirk Melk bittet um folgende Veröffentlichung:

Mit 1. August werden die Preise in den Wertstoffzentren zum ersten Mal seit der Errichtung angehoben. Hier finden Sie die aktuellen Preise:
WSZ_Infozettel.pdf (umweltverbaende.at)

Bitte beachten Sie, dass die Altstoff Container nur noch ausschließlich zur Sammlung von „Nicht-Verpackungen“ genutzt werden dürfen. Weitere Informationen finden Sie hier:

Regionaler Einkaufsratgeber

Der Regionale Einkaufsratgeber ist der perfekte Begleiter für alle, die bewusst regionale Produkte einkaufen möchten. Dieser umfassende Ratgeber wurde entwickelt, um Verbrauchern dabei zu helfen, qualitativ hochwertige regionale Produkte zu entdecken und zu unterstützen.

Es werden darin eine Vielzahl von lokalen Produzenten, Bauernmärkten, Hofläden und anderen regionalen Einkaufsmöglichkeiten präsentiert.

Er fördert das Bewusstsein für die Vorteile des Regional-Einkaufs in Bezug auf Umweltschutz, Unterstützung der lokalen Betriebe und Förderung der lokalen Landwirtschaft.

Zusätzlich bietet der Ratgeber nützliche Inhalte wie Einkaufstipps, Adressen und Öffnungszeiten, um den Lesern bei der Planung ihres Einkaufs zu helfen.

Mit dem Regionalen Einkaufsratgeber in der Hand können Einwohner die Vielfalt ihrer Region hautnah erleben und genießen.

Hier ist der Link zum Regionalen Einkaufsratgeber: RegionalerEinkaufsratgeber_web

Bildtext: KEM-Manager Gabriel Höbart, Ökoregionsmanagerin Tanja Wesely

Die Ehrung zum Besten Freiwilligen 2023

Das Waldviertel schöpft einen Gutteil seiner Kraft und Erfolge aus unzähligen Initiativen und dem persönlichen Einsatz vieler Menschen, die oft relativ unbedankt großartige Dienste leisten.

Die Gemeinde Dorfstetten nominierte zu dieser Ehrung Herrn Martin Sitte für sein großes Engagement für die Topothek der Gemeinde Dorfstetten.

Die BIOEM in Großschönau hat sich zum Ziel gesetzt, Erreichtes aufzuzeigen, Danke zu sagen und Motivation für kommende Herausforderungen zu geben. Aus diesem Anlass wurden heuer 85 „Helferinnen und Helfer im Hintergrund“ aller Bezirke und Teilbezirke des Waldviertels geehrt.

Unter dem Motto „Ehrung der besten Waldviertler Freiwilligen“, überreichten Herr Landesrat Ludwig Schleritzko in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, und Maria Forstner (Obfrau der NÖ Dorf- und Stadterneuerung) die Ehrenpreise an die Geehrten. Unterstützt wird diese wertvolle Aktion jährlich vom Land Niederösterreich, NÖ.Regional und von der NÖ Dorf- & Stadterneuerung.


Foto: © Karl H. Tröstl, NÖN